Der Autor:
Dr. Wilhelm Donner
ist Chefredakteur der Sozialen Sicherheit im
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger.
Liebe Leserinnen und Leser!
Das Juni-Heft der Sozialen Sicherheit informiert Sie eingangs über das neue Internet-Portal der österr. Sozialversicherung, das sich auf www.sozialversicherung.at findet.
Reinhard Haydn (Hauptverband) bereitet die Gebarungsergebnisse der gesamten Sozialversicherung auf, die die Rechnungsabschlüsse der SV-Träger für das Jahr 2009 zur Grundlage haben. Die Anpassung der Renten und Pensionen sind dabei ebenso enthalten detailreiche Statistiken über Leistungen und Leistungsbezieher.
GD Dr. Winfried Pinggera (Pensionsversicherungsanstalt) stellt in seinem kurzen Beitrag die Notwendigkeit von Adaptierungen im Pensionssystem dar, um eine nachhaltige Systemerhaltung zu gewährleisten. Künftige Herausforderungen einer mit „Aging Society“ beschlagworteten Gesellschaft können mit Modellrechnungen beantwortet werden, die wegen ihrer Komplexität keine punktgenaue Vorhersagen sein können. Dadurch werden Handlungsspielräume hergestellt, die keine direkten Anleitungen sind, aber von den Entscheidungsträgern der Politik angenommen und ohne Zuwarten durch Maßnahmen ausgefüllt werden müssen. Das Wichtigste aber ist: die Wiederherstellung des Vertrauens in das gesetzliche Pensionssystem.
Die gesamtwirtschaftlichen Schäden, die durch den Drogenmissbrauch entstehen, untersucht Univ. Prof. Dr. Walter Hauptmann. Im ersten Teil wird der Aufweis eines gesamtwirtschaftlichen Schadens von 14,7 Mrd. Euro jährlich erbracht (für das Jahr 2002 errechnet), der sich nach Schätzung des Autors inzwischen verdoppelt haben dürfte. In der September-Ausgabe folgt der zweite Teil, der dabei den Kostenanteil der Sozialversicherung beziffern wird.
Im Juni 2009 wurde von der Bundesgesundheitskommission die Implementierung eines flächendeckenden Brustkrebsfrüherkennungsprogramms beschlossen. Die Autoren Dr. Irmgard Schiller-Frühwirth (Hauptverband), Prim. Univ. Prof Dr. Paul Sevelda (KH Hietzing, Krebshilfe) und Mag. Werner Bencic (OÖGKK) wägen Vor- und Nachteile dieses Angebotes ab und weisen ohne Beschönigung darauf hin, dass dabei mit einer erhöhten Zahl falsch positiver sowie falsch negativer Testergebnisse zu rechnen wird sein müssen.
Die Redaktion der Sozialen Sicherheit wünscht allen Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Lesern einen erholsamen sowie unfallfreien Sommerurlaub!
Dr. Wilhelm Donner