Soziale Sicherheit ist die Grundlage der erfolgreichen österreichischen Gesellschaft, die von Kreativität und Innovation lebt. Im Rahmen der Innovation to Company Challenge (I2C) der Wirtschaftskammer Wien erkunden der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und seine Tochtergesellschaft SVC GmbH neue Kooperationsformen mit kreativen Köpfen. Gesucht wurde nach Startups und Tools zur Optimierung der Patienten Journey. Der Fokus lag dabei auf Lösungen mit einer Suchfunktion nach Gesundheitsdiensteanbietern, inklusive Verfügbarkeitscheck und der Möglichkeit zur direkten Terminvereinbarung.
Fünf Startups aus Österreich und Deutschland kamen in die engere Wahl und präsentierten ihre Ideen und Produkte beim Pitch Day am 5. November 2019. Das Team von Naboto konnte die Jury von den Vorteilen einer vertieften Kooperation besonders nachhaltig überzeugen und durfte dafür auch ein Preisgeld in Höhe von € 10.000 mit nach Hause nehmen. Die Teams von MeinArztOnline und DOCYET konnten sich über Anerkennungspreise freuen.
„Die Teilnahme an I2C ermöglicht uns völlig neue Kooperationsformen mit Startups“, bekräftigt Dr. Josef Probst, Generaldirektor des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger. „Als Sozialversicherung wollen wir uns aktiv in innovativen und kreativen Umwelten bewegen, um uns selbst zu fordern und Innovation in unseren Arbeitsbereichen zu fördern. Darüber hinaus können wir auf diesem Weg auch Werte und Haltungen der Sozialversicherung sowie die Bedarfe der Menschen in der Welt der Startups besser verständlich machen.“
Mag. Ursula Weismann, kaufmännische Geschäftsführerin der SVC: „Die avisierte Zusammenarbeit ist eine win-win-Situation. Naboto bietet uns kreative Lösungen für eine Problemstellung, mit der wir uns schon länger beschäftigen. Die SVC steht dem Startup mit ihren Expertinnen und Experten zur Verfügung und freut sich auf die Zusammenarbeit.“
Begeistert zeigt sich auch Dr. Alexander Biach, Vorsitzender des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, von den neuen Sichtweisen und Möglichkeiten, die durch die Lösungsvorschläge der Startups eröffnet wurden. Biach: „Da sind sehr wertvolle Vorschläge erdacht worden, die Mehrwert für alle Beteiligten bringen. Der kluge Einsatz digitaler Anwendungen nützt den Patientinnen und Patienten, den Gesundheitsdienstleistern sowie der Sozialversicherung als Kostenträger von Versorgungsleistungen. Die Optimierung von Abläufen, Verkürzung von Wartezeiten, gutes Ordinationsmanagement und Vermeidung überflüssiger Kosten sind im gemeinsamen Interesse. Diesen Weg müssen wir unbedingt weitergehen.“
Zuletzt aktualisiert am 05. November 2019