Kur­auf­ent­halt

• Ein Antrag muss vor Inanspruchnahme eines Aufenthaltes gestellt werden.
• Ihre behandelnde Ärztin, bzw. Ihr behandelnder Arzt füllt gemeinsam mit Ihnen den „Antrag auf Rehabilitations-, Kur- bzw. Erholungsaufenthalt“ aus.
• Der Antrag kann über die MeineÖGK-App, per Post oder persönlich in einer ÖGK-Kundenservicestelle abgegeben werden. In vielen Fällen übernimmt das Übermitteln des Antrages auch Ihre behandelnde Ärztin bzw. Ihr behandelnder Arzt.
  
• Sind wir als ÖGK für Ihren Antrag zuständig, überprüfen wir, ob die notwendigen medizinischen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind. 

  
  

  
  

  Selbstverständlich leiten wir Anträge, für die wir nicht zuständig sind, an den zuständigen Sozialversicherungsträger weiter.
  

Bei Kuraufenthalten für

• mitversicherte Angehörige, wenn diese weder einer selbstständigen noch unselbstständigen Erwerbstätigkeit nachgehen (z.B. Kinder)
• in der Krankenversicherung freiwillig Versicherte
• Asylwerberinnen und Asylwerber
• Bezieherinnen und Bezieher einer Leistung nach den Mindestsicherungs- und Sozialhilfegesetzen der Länder

Bei Erholungs-, Genesungs- und Landaufenthalten für alle bei der ÖGK versicherten Personen

Bei Kuraufenthalten für Berufstätige, Bezieherinnen und Bezieher einer Leistung des Arbeitsmarktservice sowie Pensionistinnen und Pensionisten ist der jeweilige Pensionsversicherungsträger zuständig.

Welche Einrichtung in Frage kommt, hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab. Es kommen sowohl die eigenen Einrichtungen der Sozialversicherung, als auch Vertragseinrichtungen in Frage. Die ÖGK ist bemüht, Wünsche bezüglich der Einrichtung zu berücksichtigen. Eine Abweichung der Wunscheinrichtung ist jedoch möglich. Der definitive Antrittstermin ist mit der Einrichtung abzustimmen.

Hier finden Sie die Kur- und Rehabilitationszentren der ÖGK.

Patientinnen und Patienten müssen bei stationären Aufenthalten einen täglichen Zuzahlungsbetrag zwischen EUR 9,70 und EUR 23,56 (Werte 2024) leisten. Die Höhe hängt vom monatlichen Bruttoeinkommen ab. 

Bei mitversicherten Angehörigen gilt das Einkommen des versicherten Familienmitglieds als Grundlage für die Berechnung des Zuzahlungsbetrages.

Von der Zuzahlung befreit sind:

• Personen mit einem geringen monatlichen Einkommen (maximal EUR 1.217,96 - Wert 2024)
• Personen, die eine Leistung nach den Mindestsicherungs- und Sozialhilfegesetzen der Länder beziehen
• Personen, bei denen eine besondere soziale Schutzbedürftigkeit besteht (z.B. Personen, die eine Ausgleichszulage beziehen).