Die Computertomographie (CT), die Magnetresonanztomographie (MR) und das Röntgen zählen zu den "bildgebenden Diagnoseverfahren". Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) übernimmt die Kosten, wenn die Untersuchung in einem Vertragsinstitut durchgeführt wird.
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CT- oder MRT-Untersuchungen sind weiterführende diagnostische Maßnahmen zu herkömmlichen Röntgenuntersuchungen. Sie können - müssen aber nicht - bessere Untersuchungsergebnisse bringen als das Röntgen.
Die Entscheidung, welche Untersuchung für Sie die beste ist, trifft Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt.
- Zuweisung
Für die Untersuchung benötigen Sie eine Zuweisung von Ihrer behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt. Diese Zuweisung ist ab dem Ausstellungstag einen Monat gültig.
Für Zuweisungen zur Magnetresonanz-Tomografie (MRT) und zur Computer-Tomografie (CT) ist bis zum 31. Dezember 2026 keine Bewilligung notwendig.
- Kosten
Ambulante Untersuchungen können Sie in Vertragsinstituten der ÖGK kostenlos und bewilligungsfrei durchführen lassen.
Suchen Sie hingegen ein Wahlinstitut auf, müssen Sie die Untersuchung selbst bezahlen. Sie können im Anschluss bei der ÖGK eine Kostenerstattung beantragen. Nutzen Sie dafür unser Service Rechnung einreichen.
Rechnungen von Nicht-Vertragspartnern können aber nur dann zur Erstattung eingereicht werden, wenn die Geräte, auf denen die Untersuchung durchgeführt wird, im sogenannten Großgeräteplan des österreichischen Strukturplans Gesundheit (ÖSG) festgelegt sind.
Fragen Sie deshalb vor der Untersuchung beim Zuweiser, beim Behandler oder der ÖGK nach, ob Sie Ihre Kosten (teilweise) von der ÖGK rückerstattet bekommen.
- Häufige Fragen (FAQ)
- Was ist eine Computertomographie (CT) und wann ist sie sinnvoll?
Eine Computertomographie (CT) ist eine computergestützte Röntgenuntersuchung. Das Röntgen erstellt zweidimensionale Bilder, mit dem CT erhält man dreidimensionale Schnittbilder des Körpers bzw. von Körperteilen.
Bei einer Computertomographie liegt der Patient bzw. die Patientin meist am Rücken und die Röntgenröhre bewegt sich rundherum. Wenn nötig, erhält der Patient bzw. die Patientin vor der Untersuchung ein Kontrastmittel.
Mit den Schichtaufnahmen, die eine Computertomographie ermöglicht, können Strukturen aus dem Körperinneren dreidimensional dargestellt werden. Dadurch kann man verschiedene Krankheiten erkennen und die Lage und Ausdehnung krankhafter Veränderungen bestimmen.
Eine Computertomographie als "bildgebendes Diagnoseverfahren" ist sinnvoll bei:
- Schädel-CT (z.B. bei Verdacht auf Hirnblutung, Schlaganfall, Schädelbruch)
- Untersuchung innerer Organe (Lunge, Nieren, Leber, Magen-Darm-Trakt)
- Gefäßdarstellung (z.B. Herzkranzgefäße)
- Wirbelsäule zur Abklärung eines Bandscheibenvorfalls
- Was ist eine Magnetresonanztomographie (MRT) und wann ist sie sinnvoll?
Die MR-Untersuchung ist auch unter den Namen „Kernspintomographie“, „MRT“ oder „MRI“ bekannt. Mit dieser Untersuchungsmethode werden innere Organe und Gewebe sehr detailliert dargestellt.
Magnetresonanztomographien sind wichtig für die Erstellung einer Diagnose, weil Veränderungen in der Struktur von Organen oder Geweben dargestellt werden können. So können Krankheiten festgestellt bzw. ausgeschlossen werden.
Mittels Magnetresonanztomographien ist eine ungefährliche Erforschung von Vorgängen in Organen, Muskeln, Nerven und Gehirn möglich. Gelenke, Bänder, Knorpelflächen und Sehnen können genau dargestellt werden. Untersuchungen des zentralen Nervensystems sind möglich, ebenso können Tumore aufgespürt werden.
MR-Geräte arbeiten nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit Magnetfeldern und elektromagnetischen Wellen. Die Untersuchung verursacht keine Schmerzen.
Der Patient bzw. die Patientin liegt während der Untersuchung in einem so genannten „Untersuchungstunnel“. Da man sich während der Untersuchung in einem starken Magnetfeld befindet, sind alle metallischen Geräte (z.B. Hörgeräte, Schmuck, Haarspangen, Brillen, Taschenmesser, Geld) vor der Untersuchung abzulegen.
Eine Untersuchung mittels Magnetresonanztomographie ist sinnvoll bei:- Untersuchung des zentralen Nervensystems (Gehirn, Rückenmark)
- Begutachtung von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knorpel, Schädel, Hals, Brustkorb, Bauch, Wirbelsäule
- Früherkennung von Krebserkrankungen
- Gefäßdarstellung (z.B. Blutgefäße)
- Beurteilung der Organe und krankhafter Organveränderungen
- Was ist ein Röntgen und wann ist es sinnvoll?
Das Röntgen zählt zu den bildgebenden Diagnoseverfahren. Röntgengeräte erstellen zweidimensionale Bilder des Körpers bzw. von Körperteilen.
Bei Röntgenaufnahmen durchdringen Röntgenstrahlen den Körper. Abhängig von der Dichte des durchleuchteten Gewebes sieht man am Röntgenbild dunkle bis helle Strukturen. Knochen sind auf dem Bild hell, Muskeln dagegen dunkel. So können schon kleinste Veränderungen beurteilt werden. Der Arzt bzw. die Ärztin kann am Röntgenbild beispielsweise erkennen, ob ein Knochen gebrochen oder ein Zahn von Karies befallen ist.
Je nach betroffener Körperregion wird die Untersuchung im Stehen, Sitzen oder Liegen durchgeführt.
Bei den Röntgenaufnahmen entsteht eine geringe Strahlenbelastung. Empfindliche Körperteile, die nicht im notwendigen Untersuchungsbereich liegen, werden mit Bleiabdeckungen geschützt.
Manche inneren Organe (z.B. Harnröhre, Speiseröhre oder Darm) lassen sich mit einer "klassischen" Röntgenaufnahme schlecht beurteilen. Um das betreffende Organ besser darstellen zu können, bekommt die Patientin bzw. der Patient vorher ein Kontrastmittel verabreicht.
Ein Röntgen als "bildgebendes Diagnoseverfahren" ist sinnvoll bei:
- Darstellung von Knochenbrüchen
- Arthrosen (Entzündungen) in Gelenken
- Untersuchung innerer Organe (Lunge, Nieren, Magen)
- Gefäßdarstellung (z.B. Untersuchung der Brustdrüsen bei der Mammographie)
Links
- www.sozialversicherung.at
Wartezeitenabfrage für CT- und MRT-Termine
Dateien
- CT und MRT Vertragsinstitute (PDF, 392 KB)
Liste der ÖGK Vertragsinstitute für CT und MRT